FAQs

Die Kinderläden haben ihre Wurzeln in der Protestbewegung von 1968. Damals verstand sich die Kinderladen-Bewegung als Teil einer gesamtgesellschaftlichen Protestbewegung gegen die bestehenden Verhältnisse. Heute heißen Kinderläden eigentlich Elterninitiativ-Kindertagesstätten (EKT) und sind vor allem eine Alternative zu städtischen und kirchlichen Einrichtungen. Kinderläden sind elternorganisiert. Das heißt: die Eltern tragen die Verantwortung für alles, was neben der Betreuung der Kinder anfällt.

Dafür werden die Kinder in kleineren Gruppen betreut und die Anzahl der Erzieher ist in der Regel höher als in anderen Einrichtungen. Ein Kinderladen lebt durch die Zusammenarbeit von Eltern und Erziehern. Wenn beispielsweise die Erzieher krank sind oder Supervision o.ä. stattfindet, helfen die Eltern aus und organisieren die Betreuung der Kids mit Elterndiensten.

Der Kinderladen Rasselbande ist als eingetragener gemeinnütziger Verein organisiert. Mit dem Eintritt des Kindes werden die Eltern Mitglied in unserem Verein.

In einer Mitgliederversammlung wählen alle Eltern aus ihren Reihen zwei in den Vorstand, sowie den Kassenwart oder die Kassenwartin. Der Vorstand übernimmt die Vertretung des Vereins nach außen und haftet für den Kinderladen. Zudem übernimmt der Vorstand auch die administrativen Pflichten als Arbeitgeber des ErzieherInnen-Teams.

Alle anstehenden Themen sowie organisatorische Angelegenheiten werden in regelmäßigen Mitgliederversammlungen diskutiert und beschlossen. Der ehrenamtliche Vorstand hat zwar viele Aufgaben, aber es bleibt noch genug anderes für die Eltern zu tun: Vom Putzen über Reparaturen bis zum Geschenkeamt ist für jede und jeden was dabei. Auf je mehr Schultern die Arbeit verteilt wird, desto weniger muss der/die Einzelne machen.

Viel spielen, malen & basteln: Im Kinderladen gibt es einen Toberaum zum Auspowern und ein großes Bastel-, Mal- und Spielezimmer zum kreativ sein.

Gemeinsam schlafen und sich ausruhen machen die kleineren Kinder im gemütlichen Sternchenzimmer. Die Größeren haben z. B. Vorlesezeit in der Hängematte.
Gut essen: Es gibt täglich frisch gekochtes Bioessen von unserem Koch.
Frische Luft: Wir haben einen großen Sandkasten im Innenhof, in dem wir spielen und toben können. Einmal in der Woche gehen wir in die Kinderstiftung. Wir sind oft auf den vielen Spielplätzen in der direkten Umgebung unterwegs oder machen Ausflüge in die Natur, z.B. regelmäßig in die Waldschule im Plänterwald.
Singen, tanzen, musizieren: Einmal in der Woche gehen wir zu einer ausgebildeten Musikpädagogin.
Bewegen, springen & laufen: Einmal in der Woche gehen wir zum Sport in die Maybach-Turnhalle.
Gemeinsam verreisen ganz ohne Eltern: Einmal im Jahr machen wir eine Kinderladenreise (aufs Land oder auf einen Bauernhof) und zur Vorbereitung machen wir eine Kinderladen-Übernachtung.

Nein, aber altersgetrennte Phasen. So können alle Kinder altersgerecht gefördert werden und trotzdem kann Klein von Groß und Groß von Klein lernen.
Der Einstieg bei uns ist ab einem Alter von 24 Monaten möglich.

Generell von 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr.
Schließzeiten sind 3 Wochen aufs Jahr verteilt (Ostern / Sommer / Weihnachten).

Die Kostenbeteiligung in Berlin besteht aus einem pauschalen Verpflegungsanteil von 23 €/Monat.

Zusätzlich sammeln wir Eltern eine Betrag von z.Zt. 5,- Euro pro Monat in bar für bestimmte Kosten wie z.B. Geschenke; das Kassenamt verwaltet die Kasse.

Der Kinderladen (die Toiletten, das Bad und die Küche) wird jeden Tag von den Eltern geputzt. Weil wir uns abwechseln, ist das nicht viel Arbeit, aber doch ein bisschen: je nach Talent und Einübung 20 bis 40 Minuten pro Dienst.

Der Putzdienst ist pro Kind ca. alle 2 Wochen. Außerdem gibt es den Wäschedienst, ca. alle 4 Monate.

Außerdem haben wir einen Putzmann, der zur Zeit einmal in der Woche durch den Kinderladen wirbelt.

Etwa alle 6 Wochen gibt es einen Elternabend. Wir treffen uns normalerweise abends im Kinderladen, pandemiebedingt zur Zeit natürlich online. Auf den Elternabenden können alle Dinge, die uns rund um den Kinderladen beschäftigen, Thema sein.

Meist machen wir direkt im Anschluss eine Mitgliederversammlung, um vereinsinterne Dinge ohne Beisein der ErzieherInnen zu besprechen.

Das letzte Jahr vor der Schule wird genutzt und mit spannenden Themen und Projekten gefüllt, die euer Kind optimal auf den Übergang in die neue Schulzeit vorbereiten.